Kunsttagebuch – Heilfasten

die Teebar vom Hotel Kronenhof

Fastenzeit vom 13. – 19. November 2021

Vor mehr als 15 Jahren habe ich mein erstes Heilfastenerlebnis online
geteilt. Inzwischen gibt es viele Angebote, sich diese besondere Zeit mit anderen Menschen zu teilen. Gemeinsam oder für sich wunderbare Energien freizusetzen. Warum nicht die ins Malen transferieren und
fließen lassen. Seine inneren Bilder nach außen bringen mit voller Kraft und
Farbe.

Dieses Jahr habe ich mich das erste Mal entschlossen, mein Heilfasten in
einem Hotel im Allgäu zu begehen. Ich habe bereits vor meiner Ankunft mich mit zwei
Entlastungstagen auf Zypern vorbereitet und meinen ersten Fastentag auf dem Weg
nach Berlin gestartet. Gern möchte ich meine Gedanken und Gefühle mit meinen kleinen
Skizzen teilen, um eine Inspiration für das Malen während der Fastenzeit zu geben.

Erster Fastentag, 13. November 2021

Ich habe mir eine Kanne Tee gekocht und ausreichend Wasser gekauft, ich sitze die letzten Stunden am Pool und warte auf mein Taxi zum Flughafen. Mir geht es gut. Alexandrou, mein Taxifahrer, kann gar nicht verstehen, warum ich das mache. Er hat so lustige Argumente gegen das Fasten, dass wir während der Fahrt viel lachen müssen. Am Flughafen im Check-In habe ich mein Ticket verloren, stattdessen eine Asiatischen Imbiss entdeckt. Alles würde ich dafür geben, jetzt eine schöne heiße Nudelsuppe mit Gemüse zu essen. In dem Moment fällt mir ein, dass ich mein Ticket ja auch online abrufen kann. Alles gut – Suppe ist auch nicht mehr wichtig, habe eine Scheibe Zitrone, die mich glücklich macht. Im Flugzeug hatte ich starke Kopfschmerzen, die irgendwie auch vom Krach der Maschine hätten sein können. Ich bin gut angekommen. Habe meine Koffer umgepackt, um am nächsten Tag in den Kronenhof ins Allgäu zu fahren.

Zitrone statt asiatische Nudelsuppe

Zweiter Fastentag, 14. November 2021

Ich koche mir eine Kanne Tee und dann bin ich auch schon so weit. Ich schaffe
meinen Zug, 7.37 Uhr vom Hauptbahnhof Berlin genau richtig. Herrlich, einfach
die an einem vorbeiziehenden Landschaften zu beobachten. Dabei immer wieder
leicht in den Schlaf zu fallen und hin und wieder ein paar Seiten in meinem
Buch zu lesen. Gestern waren es noch ganz andere Landschaften, alles in Blau
gefärbt, das Meer, der Himmel und alles drum herum hatte irgendwie auch eine
leichte Blaufärbung. Heute scheint, umso näher ich dem Allgäu komme, alles grün.
Zwischendurch noch gelbe Rapsfelder… und dann mehr und mehr satte Grüntöne.

 

aus einer blauen Landschaft am Meer in eine grüne Landschaft im Allgäu eingetaucht

Ich bin gut in meinem Hotel Kronenhof angekommen, alles ist sehr liebevoll. Tolle Begrüßung, liebe Menschen und das Zimmer ist auch schön. Ich fühle mich wohl und an einem ganz besonderen Ort. Ich mache einen Spaziergang in den Ort Hohenstaufen hinein und bummle durch kleine Straßen und Gassen. Ich bleibe an einem Dirndlgeschäft stehen. Noch nie hatte ich ein Dirndl getragen, habe ich so leise gedacht. Am Abend gibt es leckere Tomatenbrühe mit Schnittlauch. Beim Abendessen habe ich sympathische Frauen kennengelernt.

 

am Abend leckere Tomatenbrühe mit Schnittlauch

Dritter Fastentag, 15. November 2021

4:30 Uhr morgens bekomme ich meinen Leberwickel. Ich werde fest eingepackt. Ich kann nicht gleich weiterschlafen und meditiere in dieser schönen Wärme. Gegen 09.00 Uhr gibt es Tee und im Anschluss nehme ich an einem Atemseminar teil. Genau Fußzehen müsse mehr bewegt werden, schöne Übung: mit den Zehen die Ferse hinterherziehen, ohne vom Boden abzuheben. Mache ich jetzt täglich, ist der Plan! Klopfen und Palmieren, kenne ich gut. Ich liebe es gerade zu, geklopft zu werden. Ich gehe spazieren, besorge mir noch Farben zum Malen und Wolle zum Stricken. Ich kaufe mir einen duftenden Blumenstrauß, um mein Zimmer liebevoll zu schmücken. Ich male meine Bilder zu meinen Gedanken und Gefühlen. Zum Mittag gibt es leckeren Saft aus Banane, Apfel und Sellerie, einfach köstlich! Im Anschluss mache ich meine Termine für Massagen und Wellness für diese Woche. Ich fühle mich total energiegeladen und könnte Bäume ausreisen. Ich laufe noch eine Stunde auf dem Laufband und nehme im Anschluss an einem Vortrag zur Packung und Schrothkur teil. Zeit für Abendessen! Oh wie toll, eine Süßkartoffelbrühe mit Schnittlauch. Am Abend lese ich noch und rolle den ersten Wollzopf zu einem Knäul. Was aus der Wolle entstehen soll? Hm, erst dachte ich eine lange Weste, dann eher ein schöner Wollrock oder Ärmel im Zopfmuster für meine Winterweste zum An- und Abknöpfen. Für alles wird dann wohl die Wolle nicht reichen. Vielleicht wird etwas ganz anderes entstehen, einfach beim Stricken. Ich schlafe mit all meinen Träumen und Visionen gut ein.

 

Leberwickel 4.30 Uhr in der Früh

 

Farben meiner Gefühle beim Spazierengehen

 

Ich träume von einem verführerischen Korb voller köstlichem Obst

Vierter Fastentag, 16. November 2021

Pünktlich 4:30 Uhr bekomme ich meinen Leberwickel. Ganz liebevoll werde ich mit einer Tasse heißen Tee geweckt. Diesmal erscheint mit der Wickel etwas zu heiß, ich komme großartig ins Schwitzen. Mein Frühstück fällt wieder üppig aus – es gibt Tee (selbst gepflückte Krauter). Er sieht nicht nur toll aus, riecht und schmeckt auch bestens. Heute gibt es eine Wanderung, leider habe ich meinen Termin im Wellnessbereich danach nicht ausgerichtet. Schade, dafür mache ich einen Spaziergang in den Ort und laufe dabei andere Wege wie bisher und freue mich auf meinen Termin zur Verschönerung. Ich habe meine Augenbrauen und meine Augenlider verjüngen und verschönern lassen. Mein Gesicht hat direkt wieder mehr Ausdruckskraft verliehen bekommen. Ich freue mich sehr darüber, gleichwohl muss ich mich auch erst noch daran gewöhnen. Zum Mittag gab es heute einen besonders köstlichen Saft (Apfel, Pflaume, Gurke) und Wasser dazu. Heute habe ich die volle Dekoration mitgegessen, die Scheibe Gurke am Saftglas und die kleinen Stückchen Zitrone und Orange aus der Wasserkaraffe. Herrlich auf etwas beißen zu können, eine Wohltat. In meinen bisherigen Fastenzeiten hatte ich mir nie eine Scheibe Gurke oder Ähnliches gegönnt. Ach doch, hin und wieder hatte ich auf einem Zitronenschnitz gebissen. Das heißt nicht, dass ich Hunger habe, überhaupt nicht. Es fehlt einfach das Kauen (eigentlich braucht man fürs Fasten keine Zähne). Was ich ganz vergessen habe, ich schaue mir seit Tagen Interviews, Austauschrunden und Trancen im Onlinegesundheitskongress “ Aufschwung Bestival – Erliebenswert Glücksgefühle“ an. Dadurch habe ich eine zusätzliche wunderbare Zeit, in der ich reich beschenkt werde. Es sind hervorragende Speakers dabei. Ich fühle mich mit dieser wunderbaren Ergänzung tiefenentspannt und sehr glücklich. Und zu allem Glück gab es heute zur Brotzeit eine Linsenwurzelbrühe. Ich liebe Linsen, auch wenn keine drin waren, so habe ich sie mir gut vorstellen können.

 

in morgentliche Meditation gehen …

 

der Nebel hat Schluckauf – das Haus hat er dabei ausgespuckt

Fünfter Fastentag, 17. November 2021

Fast schon ein Ritual, 4:30 Uhr bekomme ich liebevoll meinen heißen Tee und kurz darauf meinen Leberwickel. Ich konnte mich heute so darauf einlassen, eingepackt auf dem Rücken zu liegen, keine inneren Stimmen haben mich gedrängt, mich endlich auf die Seite zu rollen. Ich lag da, ganz als wäre es das Selbstverständlichste der Welt. Als ich mich von Decke und all den nassen Tüchern, von Moorpackung und was noch so um mich gewickelt war, befreit habe, bin ich liegengeblieben und habe mir eine Trance „weibliche Energie“ vom Gesundheitsonlinekongress angehört. Darin bin ich so friedvoll meiner weibliche Ahnenreihe von meiner Mutter, zur Großmutter und Urgroßmutter begegnet, habe zurückgegeben, was nicht zu mir gehört, mich gelöst von negativen Anteilen und bin in Liebe gegangen. Meinen Tee wollte ich danach lieber allein in Stille trinken. Im Anschluss habe ich schnell meine Sportklamotten angezogen, um pünktlich beim Yoga zu sein. Ich dachte das kann ein perfekter Übergang in den Tag werden. Leider musste Yoga wegen Erkrankung der Yogatrainerin ausfallen. Okay, da ich ja nun schon umgezogen war, bin ich stattdessen in den Fitnessraum zum Laufen. Auf dem Laufband habe ich mir ziemlich schnell eingestehen müssen, dass ich mich nicht stark genug zum Laufen fühle, deshalb bin ich eine Stunde gewalkt. Das hat mich diesmal stark ins Schwitzen gebracht, ich war danach ziemlich fertig.

Auf meinem Zimmer habe ich geduscht und während ich an meinem Tagebuch arbeite, war klar, heute gehe ich in den Whirlpool, gleich nach dem Mittagssaft. Der Saft war heute aus rote Beete und Paprika mit Prickelwasser. Hm, davon wollte ich jetzt nicht mehr haben, aus meiner Sicht interessant … aber nicht lecker. Zurück in mein Zimmer schlüpfe ich in meinen Badeanzug und Bademantel – auf zum Whirlpool um meine müden Knochen zu entspannen. Ach, Schade, der ist gerade besetzt. Ich ziehe mich wieder um und male. Ich probiere es ein zweites Mal. Wieder in Badeanzug und Bademantel zum Whirlpool – und wieder liegt da jemand genussvoll drin. Gibt es doch nicht. Haben heute alle müde Knochen? Ich ziehe mich wieder um, lese in meinem Buch „Das Leben ist ein langer Fluss“ von Patricia Tudor-Sandahl und wie heißt es so schön: „Aller guten Dinge sind drei“! Aber es sollte heute nicht sein, der Pool war erneut besetzt.

Ich ziehe mich warm an, draußen ist Nebel und irgendwie ist es nass, kein Regen, aber ganz leicht etwas in dieser Art. Ich spaziere zum Reformhaus, schaue mir viele leckere Sachen an, die ich bald wieder essen kann, kaufe eine Creme und erhalte eine Probe Anti-Aging-Creme. Mein erstes Mal, dass ich eine Anti-Aging-Creme für mich habe. Dabei nahm ich an, das Fasten einen jünger aussehen lässt. Es ist schon wieder Brotzeit. Diesmal wird eine Brühe aus verschiedenen Gemüsesorten, Schwerpunkt rote Beete kredenzt. Mein Kopf ist ganz fit, mein Körper macht heute nicht ganz mit, er wirkt müde und will was Handfesteres zu sich nehmen. Am Abend sitze ich noch in einer witzigen klugen Frauenrunde, großartige Begegnung. Ich bin müde und gehe relativ früh, gegen 22.30 Uhr zu Bett. Alles in allem ein schöner Tag. Ich freue mich auf den sechsten Fastentag.

 

weiblich sinnliche Entfaltung

Sechster Fastentag, 18. November 2021

Ritualisiert läuft alles wie an den Tagen zuvor. Ich bin müde und könnte bis mittags schlafen. Ich stehe dennoch auf und übe mit einer kleinen Yogaübung, den Sonnengruß. Ich schreibe ein wenig und arbeite an meiner Präsentation für die individuelle Lernbegleitung nächste Woche. Aus dem Fenster heraus sehe ich vereinzelt Kühe. Ach wie toll. Ich finde ihre Augen so bezaubernd, sie sind wirklich schöne Tiere. Wahrscheinlich sind sie nur noch vereinzelt auf der Weide, die meisten werden sicher im Stall sein. Statt an meiner Präsentation weiterzuarbeiten, stricke ich – ich habe mich für eine Jacke entschieden, oder Pullover… Also ich habe mit dem Rückenteil begonnen, so dass ich später entscheiden kann, was es letztlich werden soll. Oh, schon wieder Mittagszeit – es gibt einen leckeren Smoothie aus Beeren, Orange und Gurke, köstlich am liebsten hätte ich einen zweiten, ich liebe eine zweite Portion beim Essen.

Zum Mittag nehme ich an einer Wanderung mit einer kleinen Gruppe teil, über Wiesen und Weiden durch den Wald, über Stock und Stein. Eine atemberaubende Landschaft! Gut durchgeatmet, die Luft bräuchte ich auch in Berlin. Das Glück nimmt seinen Lauf, der Whirlpool ist frei. Großartig, ich schlüpfe in meinen viel zu großen flauschigen Bademantel und ab geht es. Im Anschluss schwimme ich noch mehrere Bahnen. Letzte Woche habe ich noch im Mittelmeer mich treiben lassen, das geht hier nicht – trotzdem ich bin gern im Wasser. Und ich kann es nicht lassen, ich wiederhole das Ganze; erst in den Whirlpool und dann nochmal schwimmen.

Brotzeit, eine Tomatenbrühe mit Rettich, sehr geschmackvoll und wunderbar heiß, genau richtig. Darin schwimmen vereinzelt Sprossen. In meiner Fantasie Fadennudeln. Selbst mein Gaumen hat sich für einen Moment täuschen lassen. Die Dekoration ist immer sehr liebevoll. Hier ein besonderes Dankeschön an die Küche. Der Abend wird länger, da ich noch lese und weiterarbeite. Zwischendurch stricke ich und verstehe gar nicht, wieso die Zeit so schnell vergeht.

 

es könnten die letzten Kühe auf der Weide sein…

 

Ich bin selbst Teil der Landschaft

Siebenter Fastentag, 19. November 2021

Letzter Fastentag, ich freue mich auf das morgige Fastenbrechen, auch wenn ich diesmal nicht wie bisher 10-12 Tage gefastet habe. Ich fühle mich heute nicht gut ausgeschlafen. Letzte Nacht hatte ich einen verwirrenden Traum, in dem ich schwierige Situationen zu meistern hatte. Während ich nach Lösungen suchte, aß ich ständige gesalzene Nüsse. Immer gleich eine Handvoll. Plötzlich hielt ich inne, ich kann keine Nüsse essen, ich bin doch am Fasten. Wir hatten Vollmond, der Himmel war hell erleuchtet. Morgens direkt nach meinem Tee habe ich mich der Yogagruppe angeschlossen. Oh mein Gott, meine letzten Yogastunden liegen weit zurück. Höchste Zeit wieder mehr zu machen. Ich merke wie steif ich geworden bin, wahrscheinlich nicht nur wegen zu viel Computerarbeit. „Dehnen und Strecken“ verankere ich gleich positiv, dass ich mir dafür täglich eine kleine Zeiteinheit einrichte. Da übe ich gleich mal wieder meinen Zehenübung von dieser Woche beim Tee holen.

Mittags ist mein Smoothie diesmal aus Birne, Trauben, Banane und Ingwer, schmecke ich zumindest. Diesmal habe ich vergessen, was mir genau zu den Zutaten gesagt wurde. Die Sonne verbreitet so gute Laune, dass ich  einen kleinen Spaziergang mache. Zu mehr reicht es heute nicht, da ich mittags meine bioenergetische Massage bekomme. Ich fühle mich im Anschluss daran sehr müde und schlafe noch ein wenig bis zur Brotzeit. Ich freue mich wieder auf die fröhliche Frauenrunde bei Tisch. Wir sind immer gut gelaunt und haben viel Spaß, diesmal bei leckerer Erbsenbrühe mit Petersilienwurzel.  Heute haben wir uns traumhafte Speisen und Rezepte erzählt, u.a. ein großartiges Weihnachtsmenü. Mir ist in den letzten Tagen schon aufgefallen, dass wir uns immer wieder gerne über besondere Speisen unterhalten. Momentaner Favorit für den Alltag ist Meerrettich in Quark eingerührt, mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt und dazu neue Pellkartoffeln.  Am Abend schlafe ich schon etwas früher ein. Morgen 04.30 kommt ein letztes Mal die Packerin mit meinem Leberwickel. 

 

Eine Kuh, die ich aus meinem Fenster oben auf der Weide sah.

 

Collage aus Dekorationen auf den Tellern und anderem Übriggebliebenen

Fastenbruch, 20. November 2021

Letzter Leberwickel, diesmal vor 4.00 Uhr morgens. Meine Kurpackerin ist ein wahres Energiebündel, wir unterhalten uns fröhlich, als hätte mein Tag genau schon so früh begonnen, dabei kann ich morgens weder gut denken noch reden.

Ich bin gegen 9.00 Uhr schwimmen gegangen und in den Whirlpool. Es war fast als legte ich mich nochmal zurück ins Bett. Bis zum Mittag bummle ich durch den Ort und werde das blaue Haus besuchen. Ein Ladencafé, sehr liebevoll eingerichtet und viele tolle Sachen, die man kaufen kann.

Ich bekomme eine letzte bioenergetische Massage und fühle mich schwebend, unglaublich wohltuend und entspannt.

Meinen Fastenbruch beginne ich erst abends mit 1-2 Kartoffeln. Eigentlich nicht üblich, auf dem Plan für den ersten Aufbautag stehen tatsächlich: morgens 1 Schälchen Joghurt, 2 eingeweichte Pflaumen, mittags 1 Apfel (kann auch gedünstet sein), abends Pellkartoffeln mit Kräuterquark. Alles in allem sind drei Aufbautage mit leichter Kost wichtig, im Anschluss kann man sich mehr und mehr an seine gewünschte Ernährung wieder annähern.

 

Fastenbruch – mein erstes Essen ist wie ein kunstvolles Stillleben

 

Stillleben – ich freue mich auf mein zuhause

Morgen, am Sonntag, 21. November 2021 reise ich mit der Bahn zurück nach
Berlin. Die Bahn nach München ist so toll, sie nimmt immer wieder steile
Kurven, geht in Schräglagen, so als würde man sich mit den Weiden und Bergen in
Wellen bewegen. Als ich ankam musste ich direkt an die Augsburger Puppenkiste
mit Jim Knopf und Lukas dem Lokomotivführer denken.

Ich bin so stolz auf mich, dass ich dieses tolle Geschenk, das Heilfasten in
Oberstaufen mir gegönnt habe. Wieder eine große Erfahrung und mein Körper fühlt
sich frisch und gereinigt an.

Dieses Tagebuch habe ich für die Kunst angefertigt
und als Inspiration besondere Zeiten (es muss nicht unbedingt eine Fastenkur
sein) kreativ zu gestalten und darin ein inneres Glück nach außen zu bringen.

Ich wünsche Ihnen viel
Farbenfreude und Spaß am Malen und Werken in welchem Kontext auch immer.

Ihre Kunsttherapeutin Panajota Tserkesi